Sonntag, 10. August 2014

momentumweekly - 2014 / KW32



Globales Aktienklima
Internationales Aktienklima
Marktphase

Goerke´s Börsenindex-Momentum-Indikator (BMI) ist im Vergleich zur Vorwoche von 1,0094 auf 0,9910 gefallen und befindet sich unter seinem SMA38 von 1,0276. Der SMA38 ist im Vergleich zur Vorwoche fallend. Der BMI befindet sich seit Juni 2013 zum ersten Mal wieder unter seinem Schwellwert von 1,0. Der SMA38 befindet sich über seinem Schwellwert von 1,0. Gemäß dieser 3 Parameter definiert sich die aktuelle Marktphase aus kurz- bis mittelfristiger Sicht als (starke) Korrektur-Phase. Der MACD und rangiert unterhalb seiner Triggerlinie, beide befinden sich im negativen Bereich.

Mittel- bis langfristiger Ansatz
Das Ranglisten-Konzept der Relativen Stärke ist in erster Linie für den mittel- bis langfristigen Ansatz gedacht und richtet sich ausschließlich nach Lage und Verlauf des 38-Tage-GDs im Chart des BMI. Hat der 38-Tage-GD einen Wert größer 1.0 wird in Titel mit hoher Relativer Stärke investiert. Fällt der 38-Tage-GD unter 1.0 werden die Positionen glatt gestellt.

Kurz- bis mittelfristiger Ansatz
Für die kurz- bis mittelfristigen Anwendung des Ranglisten-Konzeptes werden die Bewegungen des BMI um seinen 38-Tage-GD als Signalgebung genutzt.

Relative Stärke-Ranglisten
Der Download-Link für die Relative Stärke-Ranglisten befindet sich im unteren Abschnitt dieses Blogs. Die Relative Stärke-Ranglisten samt zusätzlicher Indikatoren werden für folgende Märkte auf wöchentlicher Basis erstellt:

  • 50 Indizes weltweit
  • 49 MSCIs
  • Prime Branchenindizes
  • Eurostoxx50
  • Deutscher Aktienmarkt (DAX, MDAX, TecDAX, SDAX, HDAX)
  • Amerikanischer Aktienmarkt (Dow Jones, S&P500, Nasdaq) 
  • Rohstoffe und Devisen  



Anzahl Schlusskurse 50 Indizes
im Verhältnis zu ihren GDs 
50 Indizes und ihre GDs
Die Anzahl der Schlusskurse der 50 internationalen Indizes, die über ihren mittel- (90 Tage) und kurzfristigen (40 Tage) gleitenden Durchschnitten rangieren, hat sich verschlechtert. 27 Indizes von insgesamt 50 rangieren über ihren langfristigen 200 Tage-GDs und 23 darunter. 





Verhältnis steigender zu fallenden
GDs sowie Gold- + Todeskreuze
Gold-/Death Crosses und GD-Verhältnisse
Das Verhältnis von steigenden zu fallenden lang-, mittel- und kurzfristigen GDs bei den 50 internationalen Indizes hat sich ebenfalls verschlechtert - das Verhältnis der Gold- zu den Todeskreuzen beläuft sich auf 43:7 und hat sich somit um 1 Goldkreuz verschlechtert.     





Technische Verfassung
DE/US-Aktienmärkte
Die technische Verfassung des DE- und US-AktienMarktes
In einem technisch gesunden Markt bzw. Index verfügen mehr als 50% der in ihm gelisteten Aktien über ein positives Momentum und auch mehr als die Hälfte der Aktien eines Index´ sollte einen Kurs über der 200-Tage-Linie haben. Weniger als 50% der in DAX, MDAX, TecDAX, SDAX und HDAX gelisteten Aktien, können ein positives Momentum vorweisen und weniger als die Hälfte der Aktien der deutschen Indizes konnte auf Schlusskurs-Basis über der 200-Tage-Linie schließen. Gemäß dieser Kriterien ist der US-Aktienmarkt in beiden Bereichen noch als technisch gesund und der deutsche Aktienmarkt als technisch angeschlagen einzustufen. 



Relative Stärke der DE/US Indizes
Relative Stärke der DE/US Indizes
Unterhalb der Darstellung des Aktien-Klimas sind die wesentlichen DE + US Indizes mit ihrer individuellen Relativen Stärke-Linie aufgeführt. Alle DE Indizes befinden sich unter ihrem Relative Stärke-Schwellwert von 1,0, die US Indizes nach nach leichten Kursgewinnen noch drüber. Nasdaq, S&P500 und Dow Jones führen den Vergleich an. Mittlerweile sind es 27 der 50 aufgeführten Indizes. die unter dem Relative Stärke-Schwellwert von 1,0 rangieren - zu erkennen an der dicken schwarzen Linie in der Rangliste der Indizes, die die "starken" von den "schwachen" Werten trennt. Die Relative-Stärke Ranglisten der in den Indizes enthaltenen Einzelwerte befinden sich im Anhang als Download Link via Google Drive.


Relative Stärke Rangliste 50 Indizes
(Extrakt)
Momentum der 50 Indizes
Preislich verlieren alle 50 Indizes im Summen-Schnitt prozentual im Vergleich zur Vorwoche um -1,68% (Details in der Rangliste). Der Relative Stärke Wert des DJ World Stock Index´ als Ankerwert bzw. Vergleichswert für die zugehörigen Indizes beträgt mit einem Abschlag zur Vorwoche 0,990 und befindet sich unter dem Schwellwert von 1,0. Die ADX-Werte der DE Indizes zeigen allmählich einen überhitzten Überverkauft-Zustand an.



DAX
DAX
DAX mit Keilbildung

Der DAX beschließt die Woche bei 9.009,32 Punkten - 200 Punkte (2,18 %) tiefer im Vergleich zur Vorwoche. Nachbörslich notiert der FDAX bei 9.097 Punkten. Beide, der seit Mitte/Ende 2011 existierende langfristige Aufwärtstrend sowie der kurzfristige Abwärtstrend, der sich in den vergangenen Wochen ausgebildet hat, wurden nach unten verlassen und der SMA200 deutlich gebrochen. Die letzten Schlusskurse befinden sich wieder innerhalb des seit Anfang 2014 existierenden mittelfristigen Abwärtstrends. Im Rückblick auf die Keilformation besteht immer noch die Möglichkeit, dass die zu erwartenden Kursverluste bei einem aufwärtsgerichteten Keil ausgehend vom Ausbruchsniveau mindestens die während des Keils aufgetretenen Kursgewinne umfasst - dieser Ansatz würde einen Zielbereich von 8.800 Punkten bedeuten.


FDAX
DAX-Weekly
Die Hochs vom Januar, Februar, April und Mai wurden nun nachhaltig unterschritten. Der 10.000er Bereich hat sich zum dritten Mal als hartnäckiger Widerstand erwiesen. Solange die 9.880 Punkte Marke (Hoch vom 16.07.) nicht nachhaltig überwunden wird, gibt es auf der Long-Seite nichts zu tun. Nachhaltig unter dem Bereich von 9.600 bis 9.580 wurde tatsächlich die wahrscheinliche Verkaufslawine losgetreten. Am März-Tief von 8.913 Punkten ist eventuell vorerst eine Entscheidung darüber gefallen, ob mittelfristig die Bullen oder die Bären das Sagen haben werden - es traten erstmalig wieder mehr Käufer in den Vordergrund und generierten eine mögliche Umkehrkerze. Diese Umkehr vom Tief muss noch nachhaltiger vollzogen werden, um eine valide Gegenbewegung initiieren zu können. Darüber hinaus weist der RSI einen deutlichen "Überverkauft-Zustand" auf. Ein dauerhafter Rückfall in die Seitwärtszone, die seit Dezember 2013 zwischen 10.000 und 9.000 Punkten verläuft, könnte negative Konsequenzen für die nachfolgenden Wochen und Monate haben. Nur ein Ausbruch nach oben könnte das Szenario entschärfen. Auf Wochenbasis befindet sich der DAX immer noch innerhalb seines Aufwärtstrendkanals.

Speck´s DAX Seasonal
Seasonal Chart DAX
Ein Blick auf Speck´s DAX Seasonal Chart zeigt eine mögliche Eintrübung des Kursverlaufs von Juli bis September. Zyklische Ein- und Ausstiegspunkte sind selbstverständlich nur als eine Art "möglicher Fahrplan" zu verstehen und immer mit weiteren Analysen zu kombinieren!










IM-Analyse FDAX/FGBL-DAY
IM-Analyse DAX PerfIndex/FGBL-
WEEK
Intermarket-Analyse FDAX/FGBL
Die Intermarket-Beziehung zwischen FDAX und dem Euro-Bund-Future im Tageschart zeigt, dass der "Überverkauft-Modus" weiter fortgeschritten ist. Deutlich zeigt er auch, dass er die letzten beiden Hochs des Triple-Tops nicht mehr bestätigt. Der Intermarket-Indikator im Zusammenhang mit weiteren Indikatoren wie beispielsweise entsprechend auftretenden Umkehrkerzen/-signalen - das könnte im Übrigen hier der Fall sein -, Fibo-Retracements, Trendkanälen etc. kann eine ergänzende Sicht auf die Dinge bieten. In den Sommermonaten gilt nach wie vor, dass die Aussagekraft entsprechender Signale aufgrund des geringen Volumens und der daraus resultierenden erhöhten Volatilität mit Vorsicht zu genießen ist. Wird der Intermarket-Chart DAX Performance Index und Euro Bund auf Wochenbasis für die längerfristige Sicht durchgespielt, ergibt sich das folgende mögliche langfristige Short-Szenario mit einem möglichen Zielkurs im Bereich der 8000 Punkte.




S&P500
S&P500
DJ Transportation Average 

Der Dow Jones Transportation Average als Frühindikator der US-Konjunktur als auch der US-Aktienmärkte - die Auftragslage der Logistik-Unternehmen spiegelt die wirtschaftliche Entwicklung wider - zeigt einen intakten Aufwärtstrend. Er dreht an der Mittellinie seines Aufwärtstrendkanals nach oben. Der S&P500 bestätigt nach oben. Das Triple-Top im Bereich von 1.985 bis 1.991 Punkten wurde durch den bereits seit Mitte Juni fallende RSI mit einer negativen Divergenz zum S&P500 begleitet und nicht mehr bestätigt. Der "Evening Doji Star" vom 23.-25.07. lieferte einen weiteren Hinweis für die wahrscheinliche Trendumkehr. Der Rückgang unter die 1.950 hat ein Verkaufssignal aktiviert und einen schnellen Rücklauf bis in den Bereich des 61,8% bzw. 50% Fibo-Retracements vollzogen. Der Bereich der 1.900 Punkte sowie der Bereich der 1.850 Punkte könnten die nächsten Unterstützungen darstellen.


Speck´s S&P500 Seasonal
Seasonal Chart S&P500
Beim S&P500 zeigt Speck´s Seasonal Chart, dass sich der zu erwartende Kursverlauf eher in einer Seitwärtsrange bewegen könnte mit entsprechenden Peaks nach oben als auch nach unten. Zyklische Ein- und Ausstiegspunkte sind selbstverständlich nur als eine Art "möglicher Fahrplan" zu verstehen und immer mit weiteren Analysen zu kombinieren!









IM-Analyse S&P500/5Y-Treasury
Note
Intermarket-Analyse S&P500/5Y-Treasury Note
Die Intermarket-Beziehung zwischen dem S&P500 und den 5-jährigen US-Staatsanleihen zeigt, dass die letzten beiden Hochs des Triple-Tops durch den Intermarket-Indikator nicht mehr bestätigt wurden und deuteten auf eine mögliche Trendumkehr hin. Das Erreichen der unteren Trendkanallinie und die Intermarket-Konstellation könnten auf eine Gegenbewegung bzw. eine Trendumkehr hindeuten.  






HDAX - Extrakt
Nordex - ADX/DMI Konzept mit RSI
Relative Stärke Rangliste am Beispiel HDAX
Gagfah, Kabel Deutschland und Fresenius Medical Care weisen noch Aufwärtstrends vor - trotz des schwachen Marktumfelds. Im oberen Ranglisten-Bereich aber auch auf den weiteren Ranglisten-Platzierungen empfiehlt es sich, die entsprechenden Charts im Detail aufzurufen und die Stopps zu überprüfen. Dasselbe gilt für alle anderen Relativen-Stärke Ranglisten der in den Indizes enthaltenen Einzelwerte, die sich im Anhang als Download Link via Google Drive befinden. Im Tageschart am Beispiel Nordex ist gut zu erkennen, wie ein überhitzter ADX im 60er Bereich (7 Perioden) weder die Doppeltop-Bildung noch die Doppeltop-Bestätigung durch den RSI mitmacht. Seine Trendintensität geht zurück. In Konstellationen dieser Art empfiehlt es sich, die gesetzten Stopp-Marken entsprechend zu überprüfen. Der DMI+ (grün) zeigt die Aufwärtstrendrichtung, der DMI- (rot) die Abwärtstrendrichtung. So ergeben sich insbesondere auch die ADX-Werte innerhalb der Relative Stärke-Ranglisten. Der ADX-Wert (für die Trendintensität) ist positiv dargestellt, wenn der DMI+ (für die Aufwärtsbewegung) über dem DMI- (für die Abwärtsbewegung) liegt und ist im Umkehrschluss negativ, wenn der DMI+ unter dem DMI- rangiert.
Lufthansa - ADX/DMI Konzept mit RSI

Ebenso gut eignet sich dieses Modell im Falle einer Überhitzung im Abwärtstrend. Am Beispiel Lufthansa wäre es denkbar - ein gesundes Marktumfeld vorausgesetzt und in Verbindung mit entsprechenden Umkehrsignalen - auf eine Gegenbewegung bzw. eine Trendumkehr zu spekulieren.  





Globales Rohstoffklima
Internationales Rohstoffklima
CRB Index und GDs

Goerke´s Rohstoff-Momentum-Indikator (RMI) liegt unterhalb seines SMA38 und unterhalb seines 1,0 Schwellwertes bei 0,9724. Der SMA38 folgt seinem RMI und ist fallend, befindet sich aber noch oberhalb des Schwellwertes von 1,0. Gemäß dieser 3 Parameter definiert sich die aktuelle Marktphase für Rohstoffe aus kurz- bis mittelfristiger Sicht als (starke) Korrektur-Phase. Der CRB Index hat einen Relative Stärke Wert von 0,964 im Vergleich zu den 0,969 der Vorwoche, rangiert deutlich unterhalb seines SMA20  und SMA50 und ist knapp unter seinen SMA200 gefallen. Der SMA20 liegt deutlich unter dem SMA50. Nur noch der SMA200 steigt. Der MACD liegt unterhalb seiner Triggerlinie und beide rangieren im negativen Bereich. Momentum scheint auch aus dem Rohstoffmarkt zu verschwinden.



Technische Verfassung
Rohstoff-Markt
Die technische Verfassung des Rohstoff-Marktes
US Dollar Index
In einem technisch gesunden Markt bzw. Index verfügen mehr als 50% der in ihm gelisteten Aktien über ein positives Momentum und auch mehr als die Hälfte der Aktien eines Index´sollte einen Kurs über der 200-Tage-Linie haben. Nur noch 52% der Rohstoff-Werte verfügen über ein positives Momentum und weniger als 50% befinden sich mit ihrem Kurs über der 200-Tage-Linie. Gemäß dieser Anforderungen kann der Rohstoff-Markt nicht mehr als technisch gesund angesehen werden. Der US Dollar Index zeigt Stärke, könnte aber immer noch an den eingezeichneten Widerständen (Horizontal und Trendkanal) drehen. Gemäß der Intermarket-Prinzipien verteuert die Tatsache eines steigenden Dollarkurses die Preise für Rohstoffe und stärkt den US-Aktienmarkt - allerdings korrelieren Aktien und Rohstoffe seit 2008 stärker.




Relative Stärke der
Rohstoff-Warengruppen
Relative Stärke der Rohstoff-Warengruppen
Unterhalb der Darstellung des Rohstoffklimas sind die einzelnen Warengruppen mit ihrer jeweiligen Relativen Stärke Linie aufgeführt. Vor dem Hintergrund der schwindenden Relative Stärke führen die Industriemetalle den Relative Stärke-Vergleich immer noch an. 11 Werte der 25 Rohstoffwerte (inklusive des CRB-Index´) befinden sich über ihrem Relative Stärke-Schwellwert von 1,0. Die Relative Stärke Rangliste der im CRB-Index enthaltenen Rohstoffwerte befinden sich im Anhang als Download Link via Google Drive.


Relative Stärke Devisen - Einzeln
Devisenmomentum
Relative Stärke Devisen - Gruppiert

Der Relative Stärke-Vergleich der einzelnen Hauptwährungen untereinander - mangels Index-Vergleichswert - sowie der gruppierten Darstellung ergibt folgendes Bild über die grundsätzliche Verfassung der einzelnen 5 Hauptwährungen im Vergleich mit ihren jeweiligen Partnerwährungen. EUR und CHF unter - USD, JPY sowie GBP über dem Relative Stärke Schwellwert von 1,0. USD mit der ausgeprägtesten Relativen Stärke. Die Relative Stärke Ranglisten der Devisen befinden sich im Anhang als Download Link via Google Drive.



Volatilitäts-Indizes
Volatilitäts-Indizes
Die Volatilität gemessen an den Volatilitäts-Indizes VDAX und VIX hat wie erwartet zugenommen. Beim VDAX mehr als beim VIX. Anstiege bis in den Bereich von 18 - 20 lieferten in den letzten Monaten gute Korrekturböden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass für den US-Markt weiteres Abwärtspotential vorhanden ist. Für beide "Angstindizes" sollte die Marke von 20 Punkten im Fokus stehen und im Auge behalten werden - diese gilt  allgemein als psychologische Barriere zwischen ruhigen und nervösen Märkten.



Fazit - Aktienklima: Wie im Reiter "Bestimmung der Marktphase" erwähnt, besteht das beste Chance/Risiko-Verhältnis aus Momentum-Sicht in einer Hausse-Phase. Zur Zeit befinden wir uns gemäß des Marktmodells der Relativen Stärke in einer starken Korrektur-Phase. Die Relative Stärke-Linien der DE+US Indizes haben weiter nachgegeben - insbesondere die der DE-Indizes. Die weiter oben aufgeführte technische Verfassung der DE und US-Aktienmärkte ist als "gesund" für den US-Aktienmarkt und als "angeschlagen" für den DE-Aktienmarkt einzustufen - eine erneute Divergenz zwischen beiden Märkten. Möglicherweise wird für beide Märkte eine Trendumkehr vorbereitet - Umkehrsignale wie die Umkehrkerze im Dax - eingeläutet am März-Tief bei 8.913 Punkten, der Überverkauft-Status beim RSI und beim Intermarket-Indikator, das Erreichen der unteren Trendkanallinie auf Wochenbasis im DAX könnten dafür sprechen. Wie bereits erwähnt fallen die Sommermonate - weil Urlaubsmonate - historisch gesehen eher schwächer und volatiler aus, so dass entsprechend auftretende Signale mit Vorsicht zu genießen sind. Momentum kommt überwiegend erst ab September in die Märkte zurück.  

Fazit - Rohstoffklima: Auch hier besteht das beste Chance/Risiko-Verhältnis (CRV) aus Momentum-Sicht in einer Hausse-Phase. LONG-Positionen, die während einer Hausse-Phase eingegangen werden, haben das beste CRV. Der Rohstoffmarkt befindet sich gegenwärtig in einer starken Korrektur-Phase und es bietet sich an, die gesetzten Stopp-Marken zu überprüfen, um aufgelaufene Gewinne entsprechend abzusichern. Die weiter oben aufgeführte technische Verfassung des Rohstoff-Marktes ist eher als  "angeschlagen" einzuordnen.


Es empfiehlt sich, die Relative Stärke-Ranglisten im MS-Excel 2010 xlsx-Format herunterzuladen, da das Google Docs-Format das xlsx-Format im Falle des direkten Aufrufs von der Google Drive nicht korrekt anzeigt. Die Excel-Datei wurde mit "Sophos Endpoint Security Control - Version 10.0" negativ auf Viren geprüft.

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